Siege, Hannes
Hannes Siege war seit 1989 über viele Jahre für die Deutsche Gesellschaft für Technische / Internationale Zusammenarbeit (GTZ / GIZ) und andere Entwicklungshilfeorganisationen in Lang- und Kurzzeiteinsätzen vorwiegend in Afrika tätig.
Seinen beruflichen Hintergrund hat er im Bildungssektor. Von 1989 bis 1998 war er in Malawi als Sektorkoordinator Bildung für die GTZ tätig. Während seines Aufenthaltes dort war er für mehrere Jahre Geschäftsführer der malawischen Jagdvereinigung und hat auch Jagdpolitik mitgestaltet.
Zurück in Deutschland benannte ihn die Kultusministerkonferenz von 2003 bis 2015 zum „Berichterstatter“ (Fachexperte) für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Er befasst sich mit jagdpolitischen Themen, neben der Auslandsjagd u.a. auch mit dem „Wert der Jagd“ und Fragen der Umweltbildung. Neben der Veröffentlichung „Die Sache mit der Auslandsjagd“ hat er verschiedene Artikel in Jagdzeitschriften und Büchern veröffentlicht. Er wohnt im Havelland und in Namibia.
Als stellvertretender Leiter ist er im Vorstand der Deutschen Delegation des CIC (Internationaler Jagdrat) für den Bereich Auslandsjagd zuständig.
Fakten
- Geboren 1950
- Ab 1989 in verschiedenen Funktionen in der Entwicklungshilfe in Afrika tätig.
- 2021 mit dem Literaturpreis des CIC ausgezeichnet (mit Zwillingsbruder Ludwig Siege)
- Stellvertretender Leiter der Deutschen Delegation des CIC
Siege, Dr. Ludwig
Dr. Ludwig Siege ist Volkswirt und arbeitete seit 1980 für die Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit. Insgesamt war er 28 Jahre im afrikanischen Ausland tätig.
Von 1983 bis 1985 hatte er seinen ersten Einsatz in Tansania. Nach Projektleitertätigkeit in Sambia und als Verantwortlicher der GTZ für die Zusammenarbeit mit dem Sudan kehrte er 1994 nach Tansania zurück und übernahm die Leitung des Selous Conservation Programms. Nachdem das deutsche Engagement im Selous im Dezember 2003 zu Ende ging, arbeitete er drei Jahre für die GTZ in Madagaskar. Ab 2008 war er für UNDP und GIZ Berater der Wildbehörde in Äthiopien. Seit 2016 arbeitet Ludwig Siege als Consultant im Wildtier-Sektor und wohnt in Frankfurt am Main.
Ludwig Siege hat seinen deutschen Jagdschein seit 1987. Er hat in seinen afrikanischen Einsatzländern sowohl im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit als auch als sogenannter „resident hunter“ gejagt.
Neben „der Sache mit der Auslandjagd“ hat er zahlreiche Artikel, sowohl wissenschaftliche als auch jagdliche Erlebnisberichte In verschiedenen Medien veröffentlicht.
Fakten
- Geboren 1950
- Seit 1993 als Berater und Projektleiter im Wildlifemanagement in Afrika tätig
- Mitglied der IUCN-Krokodilspezialistengruppe
- 2021 mit dem Literaturpreis des CIC ausgezeichnet (mit Zwillingsbruder Hannes Siege)
Publikationen dieses Autoren-Teams
Die Sache mit der Auslandsjagd
Trophäen oder Artenschutz?
Hardcover, 304 Seiten
ISBN 978-3-7888-1983-5
